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Channel: infamy
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Abt. Snowden Papers - heute: Vergiss Encryption!

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SSH, HTTPS, TLS/SSL, VPN: All die schönen Dinge hat die NSA kaputt gemacht, laut Snowden



ACHTUNG: Der genaue Wortlaut ist: "The agency has circumvented or cracked much of the encryption, or digital scrambling, that guards global commerce and banking systems, protects sensitive data like trade secrets and medical records, and automatically secures the e-mails, Web searches, Internet chats and phone calls of Americans and others around the world, the documents show." Also: "cracked much of"! Ob's vielleicht hilft, wenn man die Schlüssellänge bei PGP auf absurd hohe Werte raufschraubt, bleibt offen.

für was langes hätte es schon Platz

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ist ja ein nicht unwesentlich grosser Raum, müsste aber was langes sein wie eine Kegelbahn, ein Schiessstand für Bogenschützen oder eine Langlauf Loipe.

Und wenn der Wessel keine besseren Ideen hat, wird's wohl wieder eine Strasse geben. :-)

Don't give up!

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Zumindest Bruce Schneier geht (nach Lektüre diverser "Snowden Files") immer noch davon aus, dass es sich lohnt, mit Linux, TOR, GPG, TrueCrypt und der guten alten "Air Gap" gegen die totale Ueberwachung anzukämpfen.

Abt. Schwanzlängenvergleich - heute: Chefredaktoren

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Man muss es als Schmerzensgeld ansehen, was die ChefredaktorInnen der helvetischen Medien laut PR-Mann und Deltenre-Partner Wigdorovits verdienen. Die Chefs sind ständig von lästigen Journis umgeben, die ihnen im Ohr liegen mit der Forderung sei es nach mehr Geld für ihre investigativen Recherchen oder sei es mit der Bitte um ein tragfähiges Konzept für die Zukunft ihres Mediums. Und weil die Chefs das eine nicht rausrücken wollen und ihnen die Kreativität und der Mut für das andere fehlt, sie ergo ständig "Nein!" und "Darum kümmert sich die Beratungsfirma meines Schwagers!" sagen müssen, sind sie unter einem Wahnsinnsdruck und lastet eine enorme Verantwortung auf ihnen.
NZZ (Markus Spillmann) 480′000
Tages-Anzeiger (Res Strehle) 380′000
NZZ am Sonntag (Felix Müller) 320′000
Blick (René Lüchinger) 320′000
SonntagsZeitung (Martin Spieler) 320′000
SRF Radio (Lis Borner) 310′000
SRF Fernsehen (Diego Yanez) 310′000
SonntagsBlick (Christine Maier) 280′000
20 Minuten (Marco Boselli) 250′000
Schweizer Illustrierte (Stefan Regez) 240′000
Handelszeitung (Stefan Barmettler) 240′000
Schweiz am Sonntag (Patrik Müller) 220′000
Neue Luzerner Zeitung (Thomas Bornhauser) 220′000
Bilanz (Dirk Schütz) 220′000
Blick am Abend (Peter Röthlisberger) 200′000
Tele Züri (Markus Gilli) 200′000
Finanz und Wirtschaft (Mark Dittli) 195′000
Aargauer Zeitung (Christian Dorer) 195′000
Berner Zeitung (Michael Hug) 195′000
Basler Zeitung (Markus Somm) 195′000
NZZ-Spillmann ist, gemäss der Liste, dahingehend am übelsten dran. Somm am besten. Beim Wädenswiler am Aeschenplatz verlangt niemand ein Konzept, denn der Chef ist das Konzept, und "investigativ" gilt nur als Anagramm von "VATIS GENITIV". Drum sein Chefredaktoren-Hartz-IV.

Abt. Namensvettern - heute: Echelon & Echelon

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Smart Meter "Echelon"

Smartmeter, a.k.a. "Stromspione", die im 15-Minuten-Takt Stromdaten erfassen und (zunächst?) einmal täglich über eine "Kommunikationsleitung" (wording: TagesWoche) die Infos an die IWB senden: Ausgerechnet wie müssen die grauen Kästen heissen?
ECHELON
Die jüngeren im Publikum wissen das vermutlich nicht mehr, aber "Echelon" heisst auch "ein System, das von der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) benutzt wird, um internationale Kommunikation abzuhören und zu verarbeiten, die über Kommunikations-Satelliten geleitet wird."

Der von der IWB behauptete use case für ihren Echelon-Sensor in Deinem Keller:
Die neuen digitalen Zähler besitzen zudem weitere Funktionalitäten. Sie können alle 15 Minuten einen gemittelten Stromverbrauch erfassen. Zusammengenommen ergeben diese Werte den so genannten Lastgang, welcher am Folgetag ausgelesen wird. Der Lastgang macht dann die tageszeitlichen Schwankungen des Stromverbrauchs sichtbar. Die Kenntnis dieser Schwankungen ist für die IWB als Netzbetreiber wichtig, weil Strom nicht im Netz gespeichert werden kann - aber die bereitgestellte elektrische Energie trotzdem exakt den zeitlichen Schwankungen des Stromverbrauchs entsprechen muss. Das ist ein wesentlicher Nutzen, der allen Stromkunden zugute kommt.
Warum aber die IWB den "Lastgang" in so hoher Auflösung, bis auf den einzelnen Haushalt, brauchen, erklärt diese PR-Speak von Lars Knuchel mit keiner Silbe. Auf der nächst höheren Ebene, bei irgendwelchen Unterverteilern in den Quartieren, kennt die IWB den Lastgang garantiert sehr genau. Schon heute. Ohne 100'000 Smartmeter Echelon in allen Kellern.

Und in Echtzeit. Nicht mit den angeblichen 24 Stunden Verspätung des Echelon-Systems, die die Daten eigentlich nahezu nutzlos macht für den Stromeinkauf auf dem Spot-Markt. Und den zu optimieren, darum geht's vermutlich den IWB eigentlich! Denn jede dort zu viel oder zu wenig, zu früh oder zu spät bestellte KWh kostet extra. "Prozessoptimierung im Einkauf" nennt das zum Beispiel das mit Echelon arbeitende "Stadtwerk Hassfurt" in der Kundenzeitschrift seines Lieferanten.

Dennoch: Was ist der tatsächliche Zusatznutzen für wen, wenn die IWB die Auflösung ihrer Daten von "Unterverteiler" auf "einzelner Haushalt" erhöhen? Das verschweigt Lars "IWB" Knuchel!

Hier das Datenblatt des IWB-Echelon-Sensors: iwb-smartmeter (application/download, 527 KB) . Dem ist zu entnehmen ("Tamper Detection"), dass er auch eine eigene Alarmanlage eingebaut hat. Davon hat Lars Knuchel, in einem früheren Leben mal Moskau-Korrespondent von Schweizer Radio DRS, sicher nichts erzählt an der PK. Wenn Du dran rumfummelst, merkt, speichert und meldet die Kiste das der Zentrale. Drei mal draufklopfen - und in 7 Minuten sind die schwarzen Helikopter über Deinem Haus! Ob der Datenschutzbeauftragte Beat Rudin das Datenblatt gelesen hat? Wie steht es mit der Datenschutzkonformität dieser Alarmanlage? Wurden die IWB-Kunden darüber informiert?

P.S. Dass, wie jetzt geschehen, zunächst mal tausenden Haushalten Echelons in den Keller montiert werden, und erst dann, wenn dazu Fragen auftauchen und die Medien darüber berichten, der IWB-Verwaltungsrat sich bemüssigt fühlt, sich mit dem Datenschutzbeauftragten zusammen eine Ausrede einfallen zu lassen für den totalen "faux pas", getarnt als "neue Ausführungsbestimmungen", stärkt nicht gerade das Vertrauen in die IWB und ihren Umgang mit den Nutzerdaten!

Die Katze..

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lässt das Mausern nicht. Glücklich, wer glaubt, dass die IWB der Versuchung widerstehen.

Abt. Aus dem Nähkästchen

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Der Mann, der hier grad das Eröffnungskonzert liveweb.arte.tv
des NDR Sinfonieorchesters dirigiert, denkt dabei vielleicht sogar an die Schweiz:
Denn der gute Thomas Hengelbrock stand nicht nur als der gefeierte Dirigent unserer Zeit in Basel und Zürich auf der Bühne (neben Paris, Wien etc. pp.), nein, in seinen jüngeren Jahren, Anfang der 80er, stand er an der Uferpromenade von Montreux, um mit seinen Kollegen vom Wilhelmshavener Streichorchester Strassenmusik in grosser Formation zu machen.
Das Orchester spielte - auch hier very british - Edward Elgar. Und der wird nun auch beim Eröffnungskonzert gegeben.
An besagter Promenade war Strassenmusik - na was wohl - strengstens verboten, und die Staatsmacht war auch nicht weit, beäugte die Einlagen der mit Badekappen, Lippenstift und allerlei Firlefanz geschmückten Musiker kritisch, schritt aber nicht ein.
Zu sehr angetan zeigte sich das zufällige Publikum.
Aber bevor jetzt den Schweiztümlern Tränen in die Augen schiessen, hach was wäre die Welt ohne die Schweiz; es gibt wohl wenig Gruppen, in denen dieser verschissene Nationalismus so verachtet wird, wie unter Musikern.
Der 2.Teil der Übertragung beginnt übrigens in diesen Minuten.

Abt. Tell me how it is - heute: Rafik Schami

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Rafik Schami erklärt dieser Tage in einem offenen Brief enttäuscht und angewidert, warum er sich der Journaille verweigert und keine Interviews gibt oder in Talk-Shows geht.

Vor bald 18 Monaten nahm er noch Einladungan an. Da war er zu Gast in den "Sternstunden" von SRF. Ihm zuzuhören sind 50 gut investierte Minuten, bevor (am Dienstag?) die ersten US Bomben auf das Land fallen.


Die Einsparungen,

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die mit den Smart Metern erzielt werden können, liess übrigens das Deutsche Bundeswirtschaftsministerium www.bmwi.de
für Durchschnitsshaushalte ausrechnen: Satte 2,50 EUR im Jahr. Dem stehen allerdings noch die Investitionskosten gegenüber und jetzt ratet mal, wer, ja wereliwer, die wohl am Ende zahlt?

Schade...

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Ich finde, dass die westlichen Medien mit der politischen und moralischen Komplexität und den scheinbar unlösbaren Widersprüchen im Syrien-Konflikt heillos überfordert sind. Weil sie eben nur den hegemonialen westlichen Blick draufhaben, das mit dem unstillbaren Bedürfnis einhergeht, die restliche Welt auf ihre Ideale einzuschwören - bzw. zurechtzubomben. Der Glaube, dass diese Ideale (wie Menschenrechte etc.) "gut" und daher erstrebenswert sind, ist derselbe "bias", mit dem schon die Kreuzritter losgezogen sind. Man muss es leider so sagen.

Gerade deshalb wäre eine kritische syrische Stimme wie die Schamis so wichtig. Schade, dass er diese Möglichkeit nicht nutzt.

Wozu die auch dienen können:

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Extrem feinkörnige, auf die halbe Stunde oder hinunter auf die Minute aufgelöste Tarifstruktur. Banales Bsp.: Wer um 13:30 kocht, zahlt weniger, als wer um 12:00 kocht. Wer um 10 Uhr die Waschmaschine anwirft, zahlt weniger, als wer schon um 7 die erste Ladung startet. Etc. pp. Die Absicht: Lastspitzen verteilen.

Abt. unbekannte Gesichter - heute: rechts aussen

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"Straumann, Ackeret, Richner kenn ich alle... Aber wer ist der grauhaarige Hornbrillenträger da rechts aussen?", wird sich der Bildlegendendichter gedacht haben, und beliess es bei den drei Namen, die ihm einfielen. Der Schnappschuss entstand übrigens am 21.8. an der "Sommerlounge" der Weltwoche.

(Blocher-TV-Ackerets überlange Rollenzuweisung war offenbar wichtiger als der vergleichsweise kurze Name des Wädenswilers, weshalb letzterer aus der Zeile fiel.)

Hat er schon

Abt. Fortschritt des Monats

Abt. Version Nr. 2

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Laut Dale Gavlac auf Mintpress stammen die Chemiewaffen mutmasslich von Waffenlieferungen des saudischen Prinz Bandar an syrische Rebellen und explodierten offenbar bei einem Unfall.
Schon die früheren Giftgaseinsätze in Syrien wurden mit grosser Wahrscheinlichkeit von Rebellen und nicht vom Assad-Regime durchgeführt.

Abt. die andere Seite - heute: Rose @ Assad

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Charlie Rose war gestern bei Assad und hat ihn eine Stunde lang interviewt. Das Resultat geht heute Abend, Lokalzeit, in den USA integral über die Sender von PBS. Ausschnitte waren bereits bei CBS zu sehen:

Abt. grosse Vorbilder - heute: Las Vegas

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Inspiriert vom Begrüssungsschild am Eingang zum Sündenpfuhl in der Wüste



stellten ein paar Kreative zu deren ironischer Begrüssung eine Tafel da hin,



wo [Korrigendum:] heute Nachmittag Hans-Peter und Hans-Peter (Wessels und Hadorn)



die Uferpromenade eröffnen werden. [Der Termin wurde, angeblich aus Sicherheitsgründen, kurzfristig abgesagt] Bilder von dem Anlass gibt's vermutlich irgendwann nach 17 Uhr in den Onlineausgaben der einschlägigen lokalen Polit-Fanzines.

Abt. hack it! - heute: Dein Smart Meter Echelon

Abt. Millionengrab - heute: Unterführung SBB 2.0

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In der BaZ, Seite 13, das Interview mit Urs-Martin Koch, "zuständig für die SBB-Infrastruktur in der Nordwestschweiz". Die Fragen stellt Daniel Wahl.
Auf den Punkt gebracht: Egal wie die Abstimmung herauskommt, Sie bauen die Unterführung.

Ja.

Wie viel kostet sie?

Gemäss heutigen Grobschätzungen wird es ein knapp neunstelliger Betrag sein.
Uns FussgängerInnen darunter
120425-Visualisierung-Buchner-Bruendler-Architekten-Basel-Staedtebau-Sudie-Hochstrasse-Quartierabschluss-Gleisfeld-Sued-SBB-cam2
zu begraben, kostet eine knappe Milliarde knapp hundert Millionen. Kanton und SBB bestehen darauf. Offenbar kann sie nur ein deutliches JA zum Central Park Basel vielleicht in letzter Sekunde noch davon abbringen...

KORRIGENDUM: Wir sind zuerst um einen Faktor 10 verrutscht! "knapp neunstellig" heisst natürlich "knapp hundert Millionen" (100'000'000), nicht knapp eine Milliarde, was "knapp 10 stellig" hiesse. Wir bitten um Entschuldigung...

Und er tut es ja ...

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... mit seinem Offenen Brief, der im Erstbeitrag verlinkt ist.
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