In der SMD liegt ein bisher nur einer kleinen Informationspriestergemeinde zugänglicher Schatz. Aus ihrer Selbstbeschreibung:
Medienübergreifend herauszufinden, was zu einem Thema, einer Person, einer Firma etc. in einem bestimmten Zeitraum in Schweizer Medien publiziert wurde seit etwa den 1980er Jahren, ist all jenen nicht mit vertretbarem Aufwand möglich, die keinen Zugang zur SMD besitzen.
Die SMD ist eine äusserst wertvolle Ressource in einer Gesellschaft, die informiert, aufgeklärt und demokratisch sein will. Und sie ist eine massiv unterschätzte und unternutzte Ressource!
Die SMD ist so etwas wie das Archiv unserer Gegenwart. Die kurzlebigen, flüchtigen Medienprodukte, die heute vielleicht noch interessieren, landen morgen schon im Altpapier. Und gehen rasch vergessen.
Erst mit ihrem "zweiten Leben", als Zuwachs zum Bestand der SMD, erhalten die täglich produzierten tausenden von journalistischen Texte ihren eigentlichen Wert, nämlich jenen über den Tag hinaus. Und damit auch der so vielfach als in der Krise steckend beschriebene Journalismus.
Darum, um auch den Journalismus neu in Wert zu setzen, muss die breite Oeffentlichkeit Zugang erhalten zur SMD!
Was in der SMD steckt ist überdies zu wertvoll, um es der Kontrolle von zwei reinkommerziellen (tamedia, ringier) und einem teilkommerziellen (SRG) Medienunternehmem zu überlassen! Die SMD muss unabhängig von diesen drei Entitäten werden. Zum Beispiel als Stiftung des Bundes, die die Infrastruktur übernimmt, den Betrieb garantiert UND der Oeffentlichkeit den Zugang zum Bestand ermöglicht. Ihre Herauslösung aus dem ringer-tameida-srg-Besitz ist ein handhabbares Problem, daran wird die Sache nicht scheitern.
Aber natürlich gibt es auch Skeptiker:
Seit der Gründung der SMD im Jahre 1996 kam (…) ein Bestand von rund 17.5 Millionen Dokumenten zusammen. Mittlerweile sind die meisten bedeutenden Schweizer Medientitel darin vertreten. Rund 7000 Journalistinnen und Journalisten benützen die SMD-Recherche in ihrer täglichen Arbeit.In der SMD liegt, sedimentiert, der Textoutput nahezu aller Schweizer Medien (dabei auch: Websites von z.B. SRF). Die Betreiberin SMD gehört zu je einem Drittel Ringier, tamedia und der SRG.
Medienübergreifend herauszufinden, was zu einem Thema, einer Person, einer Firma etc. in einem bestimmten Zeitraum in Schweizer Medien publiziert wurde seit etwa den 1980er Jahren, ist all jenen nicht mit vertretbarem Aufwand möglich, die keinen Zugang zur SMD besitzen.
Die SMD ist eine äusserst wertvolle Ressource in einer Gesellschaft, die informiert, aufgeklärt und demokratisch sein will. Und sie ist eine massiv unterschätzte und unternutzte Ressource!
Die SMD ist so etwas wie das Archiv unserer Gegenwart. Die kurzlebigen, flüchtigen Medienprodukte, die heute vielleicht noch interessieren, landen morgen schon im Altpapier. Und gehen rasch vergessen.
Erst mit ihrem "zweiten Leben", als Zuwachs zum Bestand der SMD, erhalten die täglich produzierten tausenden von journalistischen Texte ihren eigentlichen Wert, nämlich jenen über den Tag hinaus. Und damit auch der so vielfach als in der Krise steckend beschriebene Journalismus.
Darum, um auch den Journalismus neu in Wert zu setzen, muss die breite Oeffentlichkeit Zugang erhalten zur SMD!
Was in der SMD steckt ist überdies zu wertvoll, um es der Kontrolle von zwei reinkommerziellen (tamedia, ringier) und einem teilkommerziellen (SRG) Medienunternehmem zu überlassen! Die SMD muss unabhängig von diesen drei Entitäten werden. Zum Beispiel als Stiftung des Bundes, die die Infrastruktur übernimmt, den Betrieb garantiert UND der Oeffentlichkeit den Zugang zum Bestand ermöglicht. Ihre Herauslösung aus dem ringer-tameida-srg-Besitz ist ein handhabbares Problem, daran wird die Sache nicht scheitern.
Aber natürlich gibt es auch Skeptiker:
@patsch Bin nicht überzeugt. Wenn die SMD für alle gratis zugänglich wäre, würde dies das Geschäftsmodell der Zeitungen kannibalisieren
— Andreas Gossweiler (@silver_train) 26. Dezember 2013
Denen könnte der Wind aus den Segeln genommen werden, wenn der SMD-Bestand erst nach einer bestimmten Karenzfrist, z.B. nach 20 Tagen, zugäglich würde. Also: Was heute neu eingeht in die SMD ist erst in 20 Tagen zugänglich. Und: In den öffentlichen Suchresultaten ist kein gefundenes Dokument jünger als 20 Tage. Für viele Bedürfnisse reicht das. Dies belegt z.B. auch diese Grafik, erstellt von der SMD:Quizfrage: Wie alt sind die Dokumente, die aus dem SMD-Bestand angeschaut werden? pic.twitter.com/Hj1XoLnYrs
— SMD (@SmdMaint) 31. Oktober 2013
Dass die SMD zu einer Stiftung des Bundes wird, dauert wohl noch ein wenig. Bis dahin könnte der Zugang im oben skizzierten Sinne dem breiten Publikum aber bereits ermöglicht werden gegen einen vernünftigen Aufpreis (max. 20%) auf sein Medien-Abo. Das wär nicht zuletzt auch eine unschlagbare USP für ein Zeitungsabo: Gegen einen vertretbaren Obulus bekommst Du Zugang zur gesamten schweizerischen, journalistischen Textproduktion.