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Channel: infamy
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Superhinweis! Trifft ins Schwarze! Danke!

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(infamy hat einfach das intelligenteste, cleverste Publikum!)

Der Text von Steffen Wengert, Chef der Abteilung Chemikalien im "Bundesamt für Gesundheit" (backup Text: kunstrasen-wengertreferat (application/pdf, 33 KB) , Wengert ist auch zu hören in der Sendung Kontext auf DRS2 über Bisphenol A ab Position 18:05), listet pflichtgemäss all den widerlichen Dreck auf, der im Kunstrasengranulat steckt, von dort als Staub und Dampf abhauen kann, um dann in BAG-typischer Manier zum Schluss zu kommen:
Die PAH-Exposition durch recyclierte Gummigranulate ist gering und birgt kein spezielles Risiko für die Gesundheit. Aus Sicht des Gesundheitsschutzes besteht kein Handlungsbedarf für den Ersatz von bestehenden Anlagen mit Recyclinggranulaten durch EPDM- oder TPE-Granulate.
Die VOC-Exposition stellt für die Spieler kein Problem dar. Da die VOC-Freisetzung bei frisch eingefüllten Granulaten relativ hoch ist, sind allenfalls Arbeiter gefährdet. Eine gute Hallenbelüftung dürfte das Risiko senken. EPDM-Granulate haben diesbezüglich keinen Vorteil gegenüber Recycling-Granulaten, hingegen dürften TPE-Granulate auch für die Arbeiter von geringerem Risiko sein.
Die Feinstaubbelastung kann in Hallen ohne aktive Belüftung über den Grenzwerten liegen. Sie wird aber nicht einzig durch die Gummigranulate verursacht. Ein Gesundheitsrisiko durch überhöhte Feinstaubbelastung ist nicht ganz auszuschliessen. Die Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub ist anzustreben.
Wir bleiben dran!

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